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Kunstvermittlung - Workshop PowerPoint

Power-Point-Präsentationen
auf der Basis der Farbenlehre
von Johannes Itten und anderer Künstler des 20. Jahrhunderts

Ein wichtiger Teil der Arbeit eines Künstlers besteht darin sich mit der Bildsprache seiner Kunst auseinanderzusetzen und einen eigene Formenschatz zu entwickeln. Diese Bildsprache variiert bei den verschiedenen Künstlern zwischen einer persönlichen Ausformung, die kaum für den Betrachter lesbar bleibt, und einer an den Betrachter ausgerichteten Bildsprache. Max Beckmanns Bildsprache bleibt beispielsweise selbst den Spezialisten weiterhin ein Rätsel. Sie ist so stark persönlich angelegt, dass man die einzelnen Bildgegenstände nur schwer interpretieren kann. Im Gegensatz dazu haben die Künstler des Bauhauses, allen voran Johannes Itten, versucht mit einer abstrakten Bildsprache, allgemeingültige Formen und Farben zu finden. Sie ordneten etwa den verschiedenen Grundformen Farben zu ( Dreieck - Gelb). Das Individuelle kam aber auch bei Itten nicht zu kurz. In seiner Grundlehre am Bauhaus, lehrte er die Schüler ihre eigene persönliche Farbpalette zu finden. Diese Farbpalette sollte mit der Persönlichkeit des Menschen in Verbindung stehen.

In der Arbeit mit dem Internet, dem Computer und den vielen graphischen Anwendungen (Power Point) werden bildliches und graphisches Können zunehmend wichtiger. In der Anfangszeit bezeichnete man das Internet oft als Textwüste. Aufgrund der geringen technischen Möglichkeiten Bilder einzufügen, waren die Inhalte aus reinem Text zusammen gestellt. Heute ist das Internet ohne Bilder nicht mehr vorstellbar.

Das Werkzeug PowerPoint ist aus keinem Vortrag mehr wegzudenken. Es soll den Vortragenden und den Zuhörer in der Aufnahme des Inhaltes unterstützen. Dabei spielen die Typografie, die graphische Gestaltung, Grafiken und Bilder eine wichtige Rolle. Wir sind viel schneller in der Lage Bilder und Gestaltung zu lesen als einen Text.

Das Workshopangebot soll eine Verbindung schaffen zwischen der Kunst und der Präsentation eines Vortrages. Es werden grundlegende Gestaltungsweisen aus der Gestalttheorie vermittelt. Die Betrachtung von Kunstwerken zeigt dabei, wie Künstler einen persönlichen Ausdruck in ihrer Kunst fanden, so dass wir anhand der Bildsprache ein Bild sofort einem Künstler zuordnen können. In moderne Worten spricht man dabei von Corporate Identity und Corporate Design. Erstellen sie Präsentationen, die unverwechselbar werden.

Der Workshop besteht aus einem Museumsteil mit praktischem Arbeiten vor den Kunstwerken und einem theoretischen Teil am Computer. (Für das Seminar ist ein Raum mit Beamer notwendig.) Der Workshop kann an zwei Nachmittagen abgehalten oder beliebig verlängert werden.

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